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Das Projekt ‘Hoffnung’ hat jetzt eine Adresse mit zwei Hausnummern. Das erfreut nicht nur den Architekten der Neuen Moschee für Krefeld (NMfK). Viele Gemeindemitglieder mit Wurzeln in der Schwarzmeer-Region freuen sich ebenfalls. Aber warum nur?

Noch steht die Neue Moschee für Krefeld (NMfK) nicht, sie hat aber eine Adresse. Genau genommen sind es zwei Adressen. Entsprechend der amtlichen Lagebezeichnung lautet die Adresse für das Moschee-Gebäude “Gladbacher Straße 53”. Da auf dem Gelände mit der Begegnungsstätte ein zweites Gebäude befinden wird, lautet die weitere Adresse “Gladbacher Straße 55”.

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“Über den Baugenehmigungsbescheid hinaus habe ich mich über dieses Schreiben der Stadt Krefeld sehr gefreut”, zeigt Nihat Bilgiç sich sichtlich gerührt. Er ist der Architekt der NMfK. “Für mich ist es nämlich so: das Projekt ‘Hoffnung’ hat jetzt eine Hausnummer. Wer Hoffnung haben will, der weiß jetzt, wo er sie in Krefeld finden kann.”

Die Adresse mit den beiden Hausnummern “53” und “55” erfreute eine Gruppe in der Moscheegemeinde ganz besonders. “Ein großer Teil unserer Gemeindemitglieder kommen aus dem türkischen Schwarzmeergebiet”, erklärt Kamuran Sezer. In der Gemeinde kümmert er sich um die Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit. “Die beiden Nummern stehen in der Türkei für zwei Provinzen in der Schwarzmeer-Region: Rize und Samsun. Mit diesem Insider-Geheimnis werden wir viele Menschen mit Wurzeln in der Türkei zum Lächeln bringen”, ist Sezer sich sicher.

Die Menschen aus der türkischen Schwarzmeer-Küste gelten als gastfreundlich, traditionsbewusst und hilfsbereit. Dabei werden sie für ihren Humor in der gesamten Türkei sehr geschätzt. Dass auch diese Region für eine eigene Küche steht, wird die regelmäßigen Türkei-Urlauber nicht überraschen, die verschiedene Ecken des Landes besucht haben. Wer neugierig geworden ist, erfährt mehr über die Region und ihre Menschen in der 3SAT-Dokumentation “Reisewege Türkei – Im Hinterland der Schwarzmeerküste”.